Architekt ist wer,
Im Geiste hat sich ausgedacht,
was später wird von Hand gemacht
zu einem großen Bauwerk dann,
das der Mensch betreten kann.
Betrachtet er die grüne Wiese,
Bestandsobjekte, ja auch diese,
kommt ihm manches in den Sinn
es ist des geist´gen Werks Beginn.
Am Anfang stehen die Ideen,
Impressionen vorm inneren Auge gesehen.
Sie werden auf Papier gebracht,
und sei es mitten in der Nacht.
Er plant Gebäude, Innenräume
Freianlagen und auch Bäume
Setzt in Beziehung Raumstruktur
mit Platz und Wegen bis zur Flur.
Die Topographie muss er bedenken,
dem Verlauf der Höhen Beachtung schenken.
Drum wird zum Grundstücke er kommen
es wird in Augenschein genommen.
Gleiches gilt für die Gebäude,
die unter Denkmalschutz steh´n heute.
Heißt´s Bauen im Bestand er plane
erst nach getaner Bauaufnahme.
Die nächste Frage die sich stellt
in welches Gebiet das Grundstück fällt.
Ein Bebauungsplan der Rechtskraft hat,
oder das Einfügen anstatt,
das an Kriterien sich bemisst,
die Grundlage der Planung ist.
Die Flächennutzung abgewogen,
Umweltbelange in Betracht gezogen,
es klärt wer sich außerorts bewegt,
ob Baurecht hier durch Privileg besteht.
Wenn das Raumprogramm artikuliert
ein Funktionsdiagramm wird arrangiert
in welchem speziell beim Großprojekt
die Grundstruktur des Bauwerks steckt.
Der Vorentwurf folgt mit seinen Varianten
unter der Devise Form follows Funktion.
Bei der Harmonie spielt entscheident mit,
less is more und der goldenen Schnitt.
So wird nachgedacht und aufskizziert
bis sich herauskristallisiert